Generative Engine Optimization und ihre Auswirkungen auf dein SEO

27
·
03
·
2025
Generative Engine Optimization und ihre Auswirkungen auf dein SEO

Seit Jahrzehnten optimieren Websites ihre Inhalte, um in den Google-Suchergebnissen besser gefunden zu werden. Keywords, Backlinks und saubere Strukturierung dominierten das Spiel. Doch das Spiel verändert sich – und zwar schnell. Willkommen in der Ära der Generative Engine Optimization (GEO). Generative Engines wie ChatGPT, Perplexity AI, Google SGE oder You.com liefern Nutzern keine bloßen Linklisten mehr. Sie generieren direkte Antworten – und zwar oft ohne dass der Nutzer je auf deine Website klickt.

Die zentrale Herausforderung: Wie wird deine Website zur zitierten Quelle in solchen Antworten? Die Antwort liegt in GEO.

Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?

GEO bezeichnet Strategien, die darauf abzielen, dass deine Inhalte in Antworten von generativen KI-Systemen wie ChatGPT oder Perplexity auftauchen – sei es durch Zitate, Zusammenfassungen oder Verlinkungen.

Während SEO dich in die Google-Suchergebnisse bringt, sorgt GEO dafür, dass dein Wissen in der Antwort selbst vorkommt.

Das Ziel: nicht nur sichtbar sein – sondern zur Referenz werden.

GEO vs. klassisches SEO: Die Unterschiede

Klassisches SEO Generative Engine Optimization (GEO)
Fokussiert auf Rankings in Suchergebnissen Fokussiert auf Erwähnungen in KI-generierten Antworten
Klickbasiert Antwortbasiert
Keywords & Backlinks im Fokus Klarheit, Struktur & Autorität im Fokus
Google-zentriert Plattformübergreifend: ChatGPT, Perplexity, Bing etc.

Warum GEO jetzt wichtig ist

Generative Engines sind keine Zukunftsmusik – sie sind schon Realität:

  • Perplexity.ai verlinkt auf Quellen in Echtzeit
  • ChatGPT (mit Browsing-Funktion) zitiert Websites
  • Google SGE testet die Integration generativer Antworten direkt im Suchergebnis

Wenn dein Content nicht in diesen Antworten vorkommt, verlierst du Sichtbarkeit – egal wie gut du im klassischen SEO bist.

Klar strukturieren & präzise antworten

LLMs (Large Language Models) bevorzugen klare, gut strukturierte Inhalte. Deine Texte sollten Fragen stellen und direkt beantworten.

Tipps:

  • Nutze ein Frage-Antwort-Format
  • Verwende einfache, verständliche Sprache
  • Setze auf sauberes HTML mit semantischen Elementen (<h2>, <p>, <ul>)
  • Verlinke glaubwürdige Quellen

Beispiel:

<h2>Was ist Webflow und warum ist es beliebt?</h2>
<p>Webflow ist ein No-Code-Website-Builder, mit dem Designer responsive Websites ohne Programmierung erstellen können. Es bietet eine visuelle Oberfläche und sauberen Code.</p>

Solche Formate erleichtern generativen KI-Modellen das Verstehen und Zitieren deiner Inhalte.

Optimieren für Entitäten, nicht nur Keywords

Generative Modelle denken in Entitäten – also in konkreten Begriffen wie „Webflow“, „Framer“, „MidJourney“, „Schweiz“, „Automation“.

Was du tun solltest:

  • Verwende strukturierte Daten mit schema.org
  • Nenne relevante Tools und Begriffe ausdrücklich
  • Interne Verlinkungen stärken thematische Zusammenhänge
<script type="application/ld+json">
{
  "@context": "https://schema.org",
  "@type": "SoftwareApplication",
  "name": "Webflow",
  "description": "Ein No-Code-Website-Builder",
  "applicationCategory": "Webentwicklung",
  "url": "https://deinewebseite.ch/webflow"
}
</script>

Sichtbar werden in Engines mit Live-Browsing

Tools wie Perplexity, Bing Copilot oder ChatGPT mit Browsing lesen Live-Websites und verlinken auf sie.

Wenn du dort nicht auftauchst, verpasst du wertvolle Reichweite.

Tipps zur Sichtbarkeit:

  • Sitemap in Bing Webmaster Tools einreichen
  • Mobile First & schnelle Ladezeiten
  • Qualitativ hochwertige Backlinks aufbauen
  • Saubere Canonicals und Meta-Daten pflegen

Themen-Hubs statt Einzelartikel

Generative Engines bewerten thematische Tiefe und Konsistenz. Einzelartikel verpuffen – du brauchst Content-Cluster.

GEO-Strategie:

  • Erstelle Pillar Pages zu Hauptthemen
  • Verfasse ergänzende Artikel & verlinke sie
  • Halte Inhalte aktuell & relevant

Beispiel für eine No-Code-Agentur:

  • Pillar Page: “No-Code: Der umfassende Guide”
  • Sub-Artikel:
    • “Webflow vs. Framer: Welches Tool für wen?”
    • “Bilder mit MidJourney für Websites generieren”
    • “Wie Automatisierung dein Webdesign verändert”

Für Menschen schreiben – für Maschinen formatieren

GEO ist kein Trick – es geht darum, Inhalte verständlich und maschinenlesbar zu machen.

Best Practices:

  • Arbeite mit Bulletpoints & Zusammenfassungen
  • Titel sollen klar sein: “Wie erstelle ich ein Blog mit Webflow?”
  • Ergänze FAQs am Ende deiner Artikel

Tipp:

Frag ChatGPT direkt:

“Wie würdest du diese Seite zusammenfassen?”
Wenn die Antwort deinen Content nicht korrekt wiedergibt, musst du Struktur & Klarheit verbessern.

GEO-Präsenz messen

Noch gibt es keine Tools wie bei SEO – aber du kannst GEO-Sichtbarkeit dennoch prüfen.

Tools & Tricks:

  • Gib deine Domain bei Perplexity.ai ein
  • Frag ChatGPT (mit Browsing) zu deinem Fachgebiet – wirst du erwähnt?
  • Tracke Referrer-Daten in Analytics
  • Baue ein eigenes GPT oder Custom Tool zur Analyse

Was kommt als Nächstes?

GEO ist erst der Anfang. Hier sind Trends, die du im Auge behalten solltest:

  • GEO-Tracking wird Teil von Ahrefs, SEMrush, Surfer SEO
  • Google SGE wird globaler Standard
  • Generative Inhalte werden personalisierter
  • Die Sichtbarkeit in KI-Antworten wird ein neuer Wettbewerbsvorteil

Fazit: GEO ergänzt SEO – es ersetzt es nicht

Generative Engine Optimization ist die natürliche Weiterentwicklung des SEO.

Websites, die gut in klassischem SEO sind, haben eine gute Basis – aber GEO erfordert zusätzliche Maßnahmen:

  • Strukturieren
  • Entitäten einbauen
  • Klar antworten
  • Aktualisieren

Ob du nun mit Webflow, WordPress, Framer oder einem anderen No-Code-Tool arbeitest – GEO lässt sich problemlos umsetzen.

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