Wie man Webflow's Lokalisierungsfunktion für eine mehrsprachige Webseite am Besten nutzt
In der Schweiz sind wir stolz auf unsere Mehrsprachigkeit und sehen (oft) die Notwendigkeit, eine Website in unsere Muttersprachen zu übersetzen. Die Lokalisierungsfunktion von Webflow ermöglicht es, Inhalt, Design und Funktionalität an bestimmte (Sprach-)Regionen anpassen. Im Folgenden finden Sie eine kurze Anleitung zur Implementierung der Lokalisierung mit Webflow sowie wichtige Überlegungen zur Gewährleistung einer reibungslosen, kulturell relevanten Benutzererfahrung.
Einrichten der Lokalisierung in Webflow
Um mit der Webflow-Lokalisierung zu beginnen, folgen Sie diesen Schritten:
- Primäres Sprachgebiet einrichten: Beginnen Sie mit der Definition Ihres primären Sprachgebiets unter Einstellungen > Lokalisierung. Dadurch werden die Standardsprache und -struktur für Ihre Website festgelegt. Danach können Sie über dieselbe Schnittstelle sekundäre Sprachumgebungen (zusätzliche Sprachen oder Regionen) hinzufügen.
- Verwaltung von Unterverzeichnissen: Jedem Sprachgebiet kann ein Unterverzeichnis zugewiesen werden (z. B. /en/ für Englisch, /fr/ für Französisch), um den Benutzern die Navigation zwischen den Sprachen zu erleichtern. Sie können die Sichtbarkeit und den Veröffentlichungsstatus jedes Sprachgebiets verwalten und so sicherstellen, dass nur fertige Versionen online gehen.
Für das primäre Sprachgebiet wählen Sie am besten die Sprache, die Ihr Marketingteam hauptsächlich verwendet, oder die primäre Sprache Ihrer aktuellen Zielregion. Dieser Ansatz vereinfacht die Verwaltung zusätzlicher Sprachen in Ihrem Webflow-Projekt und gewährleistet die Konsistenz und Effizienz Ihrer Marketingbemühungen bei der Erweiterung Ihrer Website.
Die korrekte Verwaltung von Unterverzeichnissen ist für die Suchmaschinenoptimierung entscheidend. Wenn Sie die Lokalisierung in Webflow aktivieren, können Sie zwischen einem sprachspezifischen Unterverzeichnis oder einer Kombination aus Sprach- und Ländercodes wählen. Wenn Sie zum Beispiel Deutsch für die Schweiz verwenden, könnte das Ergebnis /ch-de sein. Wir empfehlen jedoch, bei einfachen Sprachcodes zu bleiben (z. B. /de/ für Deutsch), da die meisten Browser, Computer und Suchmaschinen diese automatisch erkennen und den länderspezifischen Erweiterungen vorziehen.
Wichtige Überlegungen zur Lokalisierung von Websites
Zur Lokalisierung gehört mehr als nur die Übersetzung von Text. Hier sind einige Dinge zu beachten:
- Kulturelle Anpassung: Stellen Sie sicher, dass der Inhalt für die lokale Kultur relevant ist. Dazu gehören Datumsformate, Währungen und idiomatische Ausdrücke ebenso wie Produktbilder und Angebote, die den lokalen Vorlieben entsprechen.
- Benutzerfreundlichkeit: Implementieren Sie Sprachumschalter (über das Dropdown-Menü von Webflow oder benutzerdefinierten Code), damit die Benutzer leicht zwischen den Sprachen wechseln können. Stellen Sie sicher, dass Designelemente wie die Unterstützung von rechts nach links (RTL) für Sprachen wie Arabisch korrekt implementiert sind.
- SEO und Meta-Inhalte: Lokalisieren Sie SEO-Elemente wie Meta-Beschreibungen, Seitentitel und Open-Graph-Tags, um die Sichtbarkeit Ihrer Website in bestimmten Regionen zu erhöhen. Webflow unterstützt die SEO-Lokalisierung in verschiedenen Sprachversionen.
Technische Umsetzung in Webflow
Nachdem Sie Ihre Sprachumgebung eingerichtet haben, macht Webflow den Prozess intuitiv:
- Lokalspezifische Inhalte: Verwenden Sie den Designer, um die Inhalte in den einzelnen Sprachversionen zu verwalten. Sie können Inhalte (Text, Bilder und Videos) für jede Sprache direkt übersetzen oder anpassen und dabei dieselbe Struktur beibehalten.
- Lokalisierte Collections: Webflow ermöglicht es Ihnen, Sammlungen (z. B. Blogbeiträge, Veranstaltungen) für jedes Land einzeln zu verwalten. Dadurch können Inhalte für jede Sprache angepasst werden, ohne dass andere Sprachversionen beeinträchtigt werden.
- Lokalisierung auf Komponentenebene: Webflow unterstützt die Lokalisierung von Komponenten, d. h. Sie können Header oder Footer und andere wiederverwendbare Elemente lokalisieren, indem Sie einfach den gewünschten Sprachraum auswählen und die erforderlichen Inhalte bearbeiten.
Pro-Tipp: Wenn Sie mit Komponenten und Eigenschaften arbeiten, stellen Sie sicher, dass diese Elemente korrekt im Hauptsprachraum eingerichtet sind (siehe oben), bevor Sie die Lokalisierungsfunktion aktivieren. Andernfalls sind einige Komponenten nicht in der Lage, Properties korrekt zu verwenden, was zum Verlust von Inhalten führt, wenn sie in den anderen Sprachumgebungen bereits implementiert wurden.
Manuelle vs. automatisierte Übersetzung
Obwohl Webflow eine integrierte maschinelle Übersetzung bietet, ist es ratsam, Übersetzungen manuell zu überprüfen oder mit Muttersprachlern zusammenzuarbeiten. Automatisierte Übersetzungen können Nuancen, kulturelle Bezüge und den Kontext übersehen, was zu unangenehmen oder falschen Interpretationen führt. Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Übersetzer oder Muttersprachler stellt sicher, dass die „Seele“ Ihrer Botschaft erhalten bleibt.
Fazit
Die Lokalisierungsfunktion von Webflow bietet eine leistungsstarke, benutzerfreundliche Möglichkeit, Ihre Website zu globalisieren. Durch die durchdachte Implementierung lokalisierter Inhalte, die Anpassung an kulturelle Kontexte und die Gewährleistung qualitativ hochwertiger Übersetzungen können Sie ein nahtloses, ansprechendes Erlebnis für Benutzer in verschiedenen Regionen schaffen. Erweitern Sie die Reichweite Ihres Unternehmens, indem Sie Ihre Website mit den intuitiven Lokalisierungstools von Webflow wirklich global machen.
Dieser Leitfaden dient als Einführung in die Webflow-Lokalisierung und enthält Best Practices für die ersten Schritte. Weitere Einzelheiten finden Sie in der offiziellen Dokumentation von Webflow zu den Lokalisierungsfunktionen.
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